Der Beitrag beschäftigt sich mit der „Interkulturalität“ des mehrsprachigen Autors in der Perspektive der Interdisziplinarität. Die „Interkulturalität“ als solche wird zunächst mit Hilfe der Begriffe „Zwischenwelt“, „dritter Raum“ und „Interkultur“ abstrakt erörtert, um dann zu den Möglichkeiten seiner konkreten Beschreibung fortzuschreiten. Da der Text eines mehrsprachigen Autors in Hinblick auf seine Literarizität als Forschungsgegenstand der Vergleichenden Literaturwissenschaft zu betrachten ist, stellt sich vor allem die Frage nach deren interdisziplinären Verknüpfungsmöglichkeiten. Exemplarisch werden hier die Interkulturelle Kommunikation und die Sprachwissenschaft in Betracht gezogen. Die eine bietet in ihren Modellen der Welt-, Fremd- und Selbstbilder, welche die interkulturellen Kommunikationsprozesse prägen, sowie in ihren Dimensionierungen von Kultur zahlreiche Berührungspunkte. Die zweite stellt vor allem mit einer weitgefassten interkulturellen Semantik Kriterien und Kategorien zur Beschreibung von Interkulturalität bereit, in welchen die sprachliche Relativität und die Rolle der Schlüsselwörter und „Rich Points“ in den Blick geraten.
Die Interkulturalität des Autors und ihre Beschreibung / Kretschmer, Ernst. - STAMPA. - (2010), pp. 199-222.
Die Interkulturalität des Autors und ihre Beschreibung
KRETSCHMER, Ernst
2010
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit der „Interkulturalität“ des mehrsprachigen Autors in der Perspektive der Interdisziplinarität. Die „Interkulturalität“ als solche wird zunächst mit Hilfe der Begriffe „Zwischenwelt“, „dritter Raum“ und „Interkultur“ abstrakt erörtert, um dann zu den Möglichkeiten seiner konkreten Beschreibung fortzuschreiten. Da der Text eines mehrsprachigen Autors in Hinblick auf seine Literarizität als Forschungsgegenstand der Vergleichenden Literaturwissenschaft zu betrachten ist, stellt sich vor allem die Frage nach deren interdisziplinären Verknüpfungsmöglichkeiten. Exemplarisch werden hier die Interkulturelle Kommunikation und die Sprachwissenschaft in Betracht gezogen. Die eine bietet in ihren Modellen der Welt-, Fremd- und Selbstbilder, welche die interkulturellen Kommunikationsprozesse prägen, sowie in ihren Dimensionierungen von Kultur zahlreiche Berührungspunkte. Die zweite stellt vor allem mit einer weitgefassten interkulturellen Semantik Kriterien und Kategorien zur Beschreibung von Interkulturalität bereit, in welchen die sprachliche Relativität und die Rolle der Schlüsselwörter und „Rich Points“ in den Blick geraten.File | Dimensione | Formato | |
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